Wo das Kanufahren am Schönsten ist
Tourenempfehlung für Hajen bis Hameln
(ca. 3 Std. reine Fahrzeit)
Bei der Fahrt lernen Sie einen interessanten Abschnitt der Oberweser vom Wasser aus kennen. Sie setzen in der Ortschaft Hajen (Ost) gleich hinter der Rampe der ehemaligen Hochseilfähre ein. Hier befindet sich ein attraktiv gestalteter Rastplatz mit einer Schutzhütte. Das malerische Hajen ist wegen seiner Katzensage bekannt.
Ihr Weg führt Sie am „Grohnder Fährhaus“ vorbei. An der Fähranlage lässt sich gut eine Rast einlegen. Die Wirtsleute haben die Gastronomie erst kürzlich übernommen und stehen Kanuwanderern sehr aufgeschlossen gegenüber.
In Höhe Latferde passieren Sie die von Berufsschiffern gefürchteten „Latferder Klippen“. Bald sind die Kühltürme des Kernkraftwerkes Grohnde zu sehen und Sie gleiten am Kühlwasser-Auslass und der elektrischen Fischsperre vorbei. Übrigens hat das AKW einen eigenen Anleger und lädt ins Infozentrum ein. Der Besuch ist kostenlos.
Im Ort Hagenohsen unterqueren Sie die Valentini-Brücke. Die Brücke wurde erst 2007 fertiggestellt.
In Tündern passieren Sie den Zufluss der Emmer und lassen sich an der Windmühle entlang treiben. Hier gibt es ein regionales Dorfmuseum mit Gewerken aus dem Weserbergland und einem historischem Backofen.
In der Ortschaft Ohr finden Sie die Expo-Solar-Siedlung und das Solarforschungs-Institut. Als angenehme Gaststätte für junge- und „mittelalte“ Leute empfehlen wir das "Colhor" mit Biergarten.
In Hameln steigen Sie entweder in der Nähe der Innenstadt an dem alten Mienensuchboot „Pluto“ oder unterhalb des Wehres am Campingplatz aus. Wenn Sie den Ausstieg unterhalb des Wehres wählen, können Sie in der ältesten Bootsgasse Deutschlands den Höhenunterschied des Hamelner Wehres überwinden. Wie in der Wildwasserbahn rauschen Sie hier in einem Wasserschwall in die Tiefe. Es besteht auch die Möglichkeit, die Bootsgasse mit Hilfe eines fest installierten Kanuwagens zu umtragen.